Mini- bzw. Hosentaschen-Kameras
URL: www.Henner.info/mini.htm

Letzte Überarbeitung: 07.09.2013

 
Neben den Superzoom-Kameras und Kameras mit Wechselobjektiven ist dies die dritte Kamera-Gruppe, der ich schon 2002 eine große Zukunft vorausgesagt habe. →Weissagung

(Fast) immer dabei hat man nur eine Kamera, die nicht in einer auffälligen Kameratasche um den Hals baumelt oder von der Schulter rutscht .... von der Diebstahlsgefahr in gewissen Ländern gar nicht zu reden!


Inhalt dieser Seite


Mini-Kameras

Diese Kameras sind so flach, dass sie selbst im Kamerabeutel noch in die Hosentasche passen. Sie sind auch relativ leicht und deshalb werden sie bei jedem Spaziergang mitgenommen ohne lange zu überlegen.

Was man aber nicht erwarten darf, sind lichtstarke Teleobjektive.  Es ist physikalisch unmöglich, so etwas in extrem kleinen Gehäusen unterzubringen!
Auch einen beweglichen Monitor und einen Blitzschuh sucht man vergeblich. Fast alle haben keinen opt. Sucher.
Dafür bieten manche aber - neben vielen Motiv-Programmen - auch mehrere Belichtungsmöglichkeiten, echtes WW und großen Zoombereich.

 

Als ich im Jahre 2002 diese Seite einrichtete, da gab es nur sehr wenige Kameras, die meine damaligen "Aufnahmebedingungen" (mind. 4 MP und maximal 30 mm dick) erfüllten.
Inzwischen gibt es extrem viele solcher Kameras und sogar z.T. mit 16 MP und sogar 18x Zoom! Die Grenze von max. 30 mm gilt aber weiterhin. Bisherige schlankste Kamera dieses Typs ist die Panasonic XS1 mit 14mm.

Alle aktuellen Modelle und deren Spezifikationen findet man auf www.digitalkamera.de und der Website www.dpreview.com. Dazu "Cameras" und dann den entsprechenden Hersteller anwählen. In der dann erscheinenden Liste kann die ausführliche Spezifikation durch anklicken des jeweiligen Bildchens aufgerufen werden.

Warnung!
Ich kann nur dringend dazu raten, die Bezeichnung "Hemdentaschen-Kamera" nicht wörtlich zu nehmen. Ohne Kameratasche ist sie Sandkörnern, Krümeln usw. schutzlos ausgesetzt. Außerdem entsteht beim Herausfahren des Objektiv-Tubus in der Kamera ein Unterdruck, der Staub auf den Sensor saugen kann. →Staub auf dem Sensor ergibt hässliche Flecken.
Auf eine Kameratasche sollte man deshalb nicht verzichten.

 

"Travelzoom"-Kameras

Eine neue Kameraklasse sind die Travelzoom-Kameras mit 10x und mehr Zoom. Aber nicht alle sind echte "Hosentaschenkameras".
Mehr Infos

↑ Nach oben


Supermini-Kameras

Eine Untergruppe bilden die extrem flachen (unter 13 - 20 mm dicken) "Supermini-Kameras".  Sie sind deshalb so flach, weil das Periskop-Objektiv längs in die Kamera eingebaut und dadurch geschützt ist. Es fotografiert über ein Umlenkprisma und muss nicht ausgefahren werden. Deshalb können diese Kameras auch problemlos ohne Kameratasche in die Tasche gesteckt werden. Dann empfiehlt sich aber eine Schutzfolie für den Monitor.
Sie haben heute meist den "Standardsensor" 1/2,3", 4x-6x Zoom, sind rel. lichtschwach und man muss auf manuelle Belichtung, eingebautes Stativgewinde usw. verzichten. Dafür hat man die Wahl zwischen vielen verschiedenen Farben ;-)

Dieser Kameratyp wird aber mehr und mehr von den noch schlankeren Foto-Handys verdrängt. Zoom bieten die aber (bisher) noch nicht.

 

 



Foto-Handys

Inzwischen haben die Foto-Handys den obigen Supermini-Kameras weitgehend den Garaus gemacht. Für die meisten Standardmotive der Knipser reicht die Qualität guter Handys völlig aus. Und sie sind wirklich "immer dabei"!
Und das Fehlen eines opt. Zoom ist auch kein großer Nachteil. Früher hatten fast alle Kameras nur ein Festbrennweiten-Objektiv. Außerdem gibt es inzwischen mehrere bis zu 3.000.- Euro teuere Kameras mit fest eingebauten Festbrennweiten-Objektiv. →Hinweis

Hier ein Foto, das ich mit dem Nokia-C5 (einfache 5MP-Kamera mit Plastiklinse) aufgenommen habe. Es wurde auf die Höhe eines FullHD-Bildschirms reduziert. Für die Betrachtung am Bildschirm und für 15 x 10 cm Papierbilder reicht die Qualität durchaus, für Internetbilder und das Verschicken per SMS allemal.
Gute Handy-Kameras können bei guten Lichtverhältnissen durchaus mit Kompaktkameras mithalten, wenn man auf Ausschnittvergrößerungen verzichtet ... was allerdings schwer fällt, da die Kameras keinen optischen Zoom haben.

Ein optisches Zoom fehlt (bisher) allen Handys und bei schlechter Beleuchtung sind die Bilder grausig, was manche Modelle dem auch hier um sich greifenden "Pixelwahn" verdanken. Auch für Handys gilt, dass 6MP für ein detailreiches 10x15 cm Papierbild und für Betrachtung am HD-Bildschirm völlig ausreichend sind ... vorausgesetzt, dass das Mini-Objektiv überhaupt eine solche Auflösung liefern kann. Gute Handys haben zwar ein aus mehreren Glaslinsen zusammengesetztes Objektiv und bieten einen Autofokus für Nahaufnahmen, einfache Handys aber nur Fixfokus-Plastiklinsen. Die ganze "Kamera" ist dann ein Block von 6x6 mm und 5mm Höhe, der auf der Handy-Platine sitzt. Die meisten Handys haben ein lichtstarkes Objektiv (2,0 bis 2,8) mit rel. starkem Weitwinkel (ca. 26-35mm auf KB bezogen) und arbeiten immer mit offener Blende um die Beugungsprobleme in Grenzen zu halten. Bei hellem Sonnenschein wählen sie 64 ISO und extrem kurze Belichtungszeiten.

Da die Sensoren vieler einfacher Handys nur ca. ein Drittel der Fläche eines in kleinen Kameras üblichen 1/2,3" Sensors haben, sind bereits bei 5MP die Sensorzellen so klein wie bei einer 15MP-Kamera. Handys mit 8MP rauschen deshalb so, wie das kleine 24MP-Kameras tun würden!
Bessere Handys verwenden einen größeren Sensor (z.B. 1/3,2"). Dessen Fläche hat immerhin die Hälfte eines 1/2,3" Sensors. Aber selbst bei dieser Größe können aus physikalischen Gründen oberhalb ca. 8MP keine weitern Bilddetails mehr erfasst werden. 12MP und gar 14MP (mit entspr. kleineren Sensorzellen) ermöglichen zwar (bei Sonnenschein-Fotos!) ein "Digital-Zoom" oder ein nachträgliches Zoomen in die Bilder, allerdings ohne mehr Details als bei 8MP zu zeigen. Der Pferdefuß des Pixelwahns zeigt sich dann aber bei Aufnahmen bei schlechter Beleuchtung.
Es gibt allerdings auch bereits Handy-Kameras, die größere Sensoren (z.B. 1/1,8") als die meisten Kompaktkameras verwenden. Da kann ein gute Objektiv problemlos bis zu 12MP auflösen.

Nokia wählt bei dem neuen Handy 808 eine ungewöhnliche Lösung: Auf einem großen Sensor (1/1,2") wurden 41(!) Mio. Sensorzellen untergebracht. Die einzelnen Zellen sind allerdings nicht kleiner (und rauschender) als bei einer normalen 14MP Kamera mit 1/2,3"-Sensor. Durch Pixel-Mixing werden die Fotos immer auf 5MP reduziert. Bei Digitalzoom zeigen sich die Vorteile dieses Systems: Es wird nicht mehr ein Bildausschnitt auf Nenngröße hochgerechnet (was Detailverluste bedeutet), sondern ein entspr. kleiner Bereich des Sensors verwendet und nur der ggf. auf 5MP reduziert. Bei 3x ist dann Schluss. Das entspricht dem Prinzip des "Telekonverters", mit den üblichen Vor- und Nachteilen.

Der Nachfolger (1020) hat einen Multiformat 2/3" BSI-Sensor mit 38 bzw. 34MP (4:3 bzw. 16:9). Das Zeiss-Objektiv hat 6 Linsen, Bl. 2,2 und ist komplett stabilisiert. Rechnet man die besten 38MP  Beispielfotos allerdings auf 16MP herunter, dann gehen keine Details verloren. Auch Nokia kann die Gesetze der Physik nicht ändern: Bei dieser Sensorgröße ist bei ca. 16MP offensichtlich die Auflösungsgrenze des Objektivs erreicht. →dPreview-Testbild (5MP)



HTC
wählt einen völlig anderen Weg. Da 95% aller Handy-Benutzer ihre Fotos nur auf dem Handy-Bildschirm ansehen, sind 4MP mehr als genug. Auch für 10x15 cm Papierbilder sind 4MP ausreichend →
Beweis. Selbst auf einem HD-Bildschirm sind Fotos der HTC durchaus akzeptabel, zumal sie ihn wegen ihres 16:9 Formats voll ausfüllen. Hier Ausschnitte aus den Testbildern, beide reduziert auf 1080 Pixel Bildschirmhöhe →dPreview-Testbilder.
Außerdem werden sehr viele Handy-Fotos in Innenräumen bei rel. schlechter Beleuchtung aufgenommen. HTC bringt deshalb "nur" 4,3 Mio., aber sehr große Sensorzellen auf einem rel. großen 1/3" Sensor unter. Natürlich traut man sich nicht, das den pixelgeilen Käufern ins Gesicht zu sagen. Deshalb schwärmt man nur von einer "Ultrapixel-Kamera", was sogar gerechtfertigt ist, wenn man sich auf die Größe und nicht die Anzahl der Zellen bezieht. Die Sensorzellen können 4x größer als bei 13MP-Handys sein und entspr. mehr Licht einfangen. Besonders bei schummeriger Beleuchtung sind die Fotos deshalb deutlich weniger verrauscht. →
dPreview-Testbild (Ausschnitt). Allerdings profitiert die HTC hier auch von ihrem Stabilisator, der eine längere Belichtungszeit ermöglicht und anstelle 2000 ISO nur 600 ISO erfordert. Aber manche "richtige" Kameras mit 16MP-Sensor rauschen bei 600 ISO mehr!

Zusammenhang Sensorgröße/Brennweite bei KB 28mm

einfach H. 1/3,2"

1/2,7"

1/2,3" 1/1,8" 1/1,2"
2,9mm 3,7mm

3,9mm

5,0mm 5,7mm 8mm

 

↑ Nach oben

Die Alternative zu Mini-Kameras: Hochwertige Kompaktkameras


 

Der Zoom- und Pixelwahn lässt die Bildqualität der "Taschengerechten-" und der "Superzoom-Kameras" immer weiter sinken. Für qualitätsbewusste Kunden, die eine Alternative zu SLR-Kameras suchen, bieten inzwischen fast alle Hersteller spezielle Kompaktkameras an. Sie verwenden einen größeren Sensor (mind. 1/1,7") und verzichten trotzdem auf extreme MP-Werte. So ist z.B. Canon bei der G12 von bisher 15Mp auf moderate 10MP zurückgekehrt, Nikon von 13,3 auf 10MP. Das kommt der Bildqualität zugute.

Fast alle diese Kameras sind etwas "dicker" und passen nicht mehr in die Hosentasche und erst recht nicht in eine Hemdentasche. Bestenfalls noch in eine Manteltasche. Manche werden durch die erforderliche separate Objektivkappe noch dicker. Sie erfordern eine umgehängte Kameratasche. Wirklich "taschengerechte", wie z.B. die Canon S100, gibt es allerdings auch.
Alle bieten eine (z.T. sehr) lichtstarke Optik, alle Belichtungsmöglichkeiten, z.T. einen Blitzschuh, RAW usw..
Beim Zoombereich muss man - wegen der größeren Sensoren und besonders bei extrem lichtstarker Optik - allerdings Abstriche machen. Manche Modelle bieten nur knapp 4x.
Bezeichnend für die Zielgruppe ist für mich auch die Tatsache, dass es solche Kameras nicht in Pink und Grasgrün gibt ...

______________________

Kameras mit großem Sensor

Inzwischen gibt es Kompaktkameras mit Sensoren, die größer als 2/3" sind. Nur mit größeren Sensoren (und Zoom-Objektiv) können sich Kompaktkameras langfristig zwischen Smartphones und Systemkameras behaupten!
Es gibt dabei drei völlig unterschiedliche Zielrichtungen.

1. Ersatz für Systemkamera
Die Canon G1-X bietet alle Möglichkeiten einer Systemkamera und sogar mehr Zoom als deren Kit-Optik, die von vielen Käufern ohnehin nicht gewechselt wird. Sie will keine kleine Zweitkamera sein, sondern eine Systemkamera überflüssig machen. Dies entspricht der Bridge-Kamera früherer Zeiten.

2. Taschengerechte Zweitkamera für Systemkamera-Besitzer
Einen anderen Weg wählt die Sony RX100: Großer Sensor in einer kleinen ("taschengerechten") Kamera mit einem rel. kleinem Zoombereich; aber ohne alle Möglichkeiten einer Systemkamera (Sucher, Schwenkmonitor, Blitzschuh usw.). Sie zielt auf die Besitzer von Systemkameras, die eine wirklich hochwertige "Zweitkamera" suchen.  Der 1" Sensor mit 20MP verspricht eine Auflösung, die sogar die vieler Systemkameras übertrifft. Dank eines neuer Bildprozessors und neuer Algorithmen sind trotz 20MP selbst hohe ISO-Werte rauscharm.
Auf ein Zoom mit 24mm WW muss man - wie bei Kit-Objektiven von Systemkameras - leider verzichten.

3. Drittkamera für wohlhabende Systemkamera-Besitzer
Diese Gruppe (Fuji X100; Leica X1, Sigma DP2, Nikon A, Ricoh GR) mit APS Sensoren, sowie die Sony RX1 mit Vollformat-Sensor wendet sich an Systemkamera-Besitzer, die für Urlaubsreisen schon eine Zoom-Zweitkamera haben und bei ihrer Drittkamera Wert auf allerhöchste Bildqualität (Auflösung, Randschärfe, Rauschverhalten) legen und dafür bereit sind, auf ein Zoom zu verzichten und nur mit WW zu fotografieren. (Wird nicht genau das bei den Handys beklagt ...?)
Systemkameras mit einem hochwertigen Festbrennweiten-Objektiv würden zwar gleich gute Aufnahmen liefern, aber diese Kompaktkameras haben einen Vorteil: Sie sind sehr viel flacher, da das Objektiv in der Ruhestellung teilweise in der Kamera verschwindet. Dafür ist - durch den fehlenden Spiegel - Platz in der Kamera. Schon die Uralt-Leica versenkte das Wechsel-Objektiv(!) in der Kamera!
Als einzige Kamera sind solche Kompaktkameras m.E. aber nicht zu empfehlen.



Derzeit gibt es folgende hochwertige Kompaktkameras mit Zoom-Objektiv.

 

 

 

  LX7 LF1 XZ-2 G15 S100/
S110
P330 P7800
(P7700)
EX2 MX-1 X20 XF1 RX100 II G1-X
  Panas. Panas. Olymp. Canon Canon Nikon Nikon Sams. Pentax Fuji Fuji Sony Canon
 Dicke [mm] 
 ggf. mit  Kappe
46 (53) 28 48 (?) 40 26,7 32 50 (?) 46 (52) 52 (?) 57 (?) 33 38 65 (?)
 Sensor-Größe 1/1,7" 1/1,7" 1/1,7" 1/1,7" 1/1,7" 1/1,7" 1/1,7" 1/1,7" 1/1,7" 2/3" 2/3" 1" 1,5"
 MP 12 *) 12 12 12 12 12 12 12 12 12 12 20 14
 WW  [mm] 24 28 28 28 24 24 28 24 28 28 25 28 28
 Tele  [mm] 90 200 112 140 120 120 200 80 112 112 100 100 120
 Zoom 3,75 7,1 4 5 5 5 7,1 3,3 4 4 4 3,6 4
 Lichtstärke WW 1,4 2,0 1,8 1,8 2,0 1,8 2,0 1,4 1,8 2,0 1,8 1,8 2,8
 Lichtstärke Tele 2,3 5,9 2,5 2,8 5,9 5,6 4,0 2,7 2,5 2,8 4,9 4,9 5,8
 Bilder/Sek. 11   2,0 10 8 10 0,78 ca.1,2 1,5 7 10 10 4,5
 Sucher nein ja nein ja nein nein ja (nein) nein nein ja nein nein ja
 Zubehörschuh ja nein ja ja nein nein ja ja nein ja nein ja ja
 Video 1080/50p 1080/50p 1080/30p 1080/24p 1080/24p 1080/50i 1080/30 1080/30 1080/30 1080/30 1080/30 1080/60 1080/30
 Video-Format AVCHD
MPEG-4
  mts mts mts AVCHD
MPEG-4
mts mts mts mts mts AVCHD
MPEG-4
 
 Mikrofonsteckdose nein nein ja nein nein nein ja nein   nein nein nein nein
 Multiformat-Sensor Ja nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein nein
 Aufl. des Monitors
 [Tausend]
921 920 920 922 461 921 921 921 921 460 460 1.200 921
 Beweglicher
 Monitor
nein nein ja nein nein nein ja ja ja nein nein ja ja
 Sucher als Zubehör opt+dig. eing. dig. eing. -- nein - opt. nein eing. nein nein eing.
 WLAN - ja - - - / j   - ja - - - Ja -
 GPS - - - - j / - ja - - - - - - -
 Bemerkung Randscharf,; rauscharm. Ecken nur max. 40% Auflösung Rand-
Scharf
Aufl über. Durchschn.; gute Q. bei hohen ISO. GPS
bzw. WLAN

langsam;
Verzeichn.
bei RAW
lichtst.,
randscharf,
hohe Aufl.
Rand-
schwäche;
Mehr als 400 ISO nicht gut
Sehr scharf, wenig Rauschen bis 800 ISO X-Trans-Sensor   Gr.
Sensor
0,13 Sek.Fokus.
extrem großer
Sensor

*) Durch den Multiformat-Sensor werden jeweils nur max. 10MP genutzt

 

Hier fünf der Kameras im Größenvergleich

      
Canon S100     
 
 Fuji X10 Panasonic LX5 Canon G12   Canon G1-X

An diesem Vergleich wird deutlich, dass viele dieser Kameras so dick sind, dass sie nicht als "kleine Zweitkamera" in Frage kommen. Aber die Besitzer einer derartigen Kompaktkameras werden sich über kurz oder lang - wie viele SLR-Besitzer - zusätzliche eine kleine "Immer-Dabei-Kamera" kaufen.


 

Zu dick für die Hosentasche sind übrigens auch die Kompakten Systemkameras. Bei ihnen kann zwar das kurze Festbrennweiten-Objektiv  ausgetauscht werden, aber dann sind sie sehr unhandlich und genauso "dick" wie eine normale (spiegellose!) Systemkamera.
Sie als "Immer-Dabei-Kamera" zu verkaufen ist daher grotesk. Wer hat schon solche Hosentaschen? Wichtig ist nämlich, wie "schlank" eine Kamera ist. Auf den üblichen Werbefotos (von vorne) sieht die NEX kaum größer als die Canon S100 aus. Von oben gesehen (Bild) wird aber der Unterschied zwischen der S100 (5x Zoom) und der Sony NEX C3 (rechts mit 3x Zoom Objektiv) sehr deutlich.


 



Die verschiedenen Kamera-Systeme

Diese Grafik stellt schematisch(!) dar, wo die verschiedenen Kameras bezüglich Bildqualität bei schlechter Beleuchtung einzuordnen sind.

Rot = Der Bereich der "normalen" Kompaktkameras
Grün = Bereich der "Guten Kompaktkameras"
Dunkelblau = Bereich der o.g. Kameras mit 4/3"- bzw. APS-Sensor und Festobjektiv
Hellblau = Bereich der Baby-SLRs mit Kit-Objektiv und hochwertiger Kompaktkameras mit gr. Sensor
Gelb = Bereich der Wechselobjektiv-Kameras mit (teuren) Zusatzobjektiven.

Bei guter Beleuchtung sind die Unterschiede (fast) nicht vorhanden. Zumindest bei 15x10 cm Papierbildern und  Bildschirmbetrachtung. →Beispiel


Achtung: Bei der letzten Überarbeitung eingefügte Texte sind grün markiert!

↑ Nach oben


Startseite Stichworte Kameras Theorie Bi. bearbeiten Bi. betrachten

www.Henner.info
Letzte Überarbeitung sh.oben